Karminadle

Karminadle
Karminadle sind die schlesische Version der klassischen Frikadelle und gehören zu den beliebtesten Alltagsgerichten der Region. Diese würzigen Fleischklopse bestehen traditionell aus einer Mischung aus Schweine- und Rinderhackfleisch. Sie werden in der Pfanne knusprig gebraten und oft mit Kartoffelpüree, Rahmsoße oder Sauerkraut serviert.
Namensherkunft: Der Name „Karminadle“ leitet sich vom deutschen Wort „Kamin“ ab, da die Frikadellen früher über offenem Feuer zubereitet wurden.
In vielen schlesischen Haushalten sind Karminadle ein echtes Familiengericht, das sowohl warm als auch kalt schmeckt – zum Beispiel als Beilage zu Kartoffelsalat oder auf einem Brötchen mit Senf.
Regionale Unterschiede: Während in Deutschland oft Brötchen als Bindemittel verwendet werden, kommen in Schlesien manchmal auch Kartoffeln oder Haferflocken in den Teig.
Zutaten (für 4 Personen)
- 500 g Hackfleisch (halb Schwein, halb Rind) 🏠
- 1 Brötchen (vom Vortag) 🏠
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Ei 🏠
- 1 TL Senf
- 1 TL Majoran
- Salz, Pfeffer
- Paniermehl (nach Bedarf)
- 2 EL Öl oder Schmalz zum Braten
🏠 Zutaten, die Sie bereits zu Hause haben
Zubereitung:
- Brötchen einweichen: Das Brötchen in Wasser oder Milch einweichen, gut ausdrücken und zerbröseln.
- Zwiebel vorbereiten: Die Zwiebel fein hacken und in etwas Butter oder Öl glasig dünsten.
- Teig mischen: Hackfleisch mit dem eingeweichten Brötchen, der Zwiebel, Ei, Senf, Majoran, Salz und Pfeffer gut vermengen. Falls die Masse zu weich ist, etwas Paniermehl hinzufügen.
- Frikadellen formen: Aus der Masse mittelgroße flache Frikadellen (Karminadle) formen.
- Anbraten: In einer Pfanne das Öl oder Schmalz erhitzen und die Frikadellen bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten (ca. 5 Minuten pro Seite).
Servieren:
Karminadle mit Kartoffelpüree, Rahmsoße oder Salzkartoffeln und Sauerkraut genießen!
Tipp:
Traditionell werden Karminadle oft kalt mit Senf und Brot gegessen – perfekt als Brotzeit!
Smacznego! 🥰